Der einflussreichste Stimmrechtsberater rät Aktionäre, auf der Hauptversammlung gegen ein neues Vergütungssystem zu stimmen. Auch einen anderen Punkt sieht er kritisch. Die Allianz Hauptversammlung Stimmrechtsberater ISS kritisiert Pensionszahlungen. Der Konzern verteidigt sein Vergütungssystem in einem Brief an die Aktionäre. Die Pensionsbeiträge würden weiterhin 50 Prozent des Grundgehalts ausmachen, was im Vergleich mit dem Vorgehen anderer europäischer Unternehmen sehr viel ist. Die Pensionsbeiträge für CEO Oliver Bäte seien sogar fünfmal so hoch wie bei Chefs vergleichbarer Unternehmen. Laut ISS haben viele große deutsche Unternehmen die Pensionszahlungen an ihre Vorstände in den letzten Jahren deutlich reduziert und privilegierte Pensionspläne für Führungskräfte abgeschafft. Ein Beitrag von zehn bis 30 Prozent des Grundgehalts sei mittlerweile üblicher. Bäte hatte im vergangenen Jahr ein Grundgehalt von rund zwei Millionen Euro und Pensionsleistungen von einer Million Euro erhalten. Im Rahmen des überarbeiteten Vergütungssystems sollen beide Beträge leicht steigen. Inklusive der variablen Vergütung hatte Bäte 2024 erstmals über zehn Millionen Euro verdient.

Allianz Hauptversammlung: Stimmrechtsberater ISS kritisiert Pensionszahlungen

At the Allianz shareholders' meeting, the influential ISS voting advisor criticized the company's pension payments and the new compensation system. The CEO, Oliver Bäte, received a total compensation of over ten million euros in 2024, including a base salary of around two million euros and pension benefits of one million euros. ISS highlighted that Allianz's pension contributions are significantly higher than those of other European companies, arguing that many German corporations have reduced pension benefits for executives in recent years.