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Law Firm Change Consultants | 180 followers on LinkedIn. Wir beraten Kanzleien aus Rechtsanwälten, Patentanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern…  seit 1997. | Verbessere die Leistung als Anwalt oder der Kanzlei, um mit weniger Zeit besser zu beraten und mehr zu verdienen!

Warum Anwälte zu uns kommen?

Mit unserem Beratungsansatz konnten alle eine klaren Kurs für den eigenen Weg, die Führung Ihrers Teams oder Ihrer Kanzlei fahren… mit messbaren Erfolgen, mehr Zufriedenheit und höherer Leistungsfähigkeit.

Law Firm Change Consultants... The Change Agent for law firms and legal departments… in REAL TIME based on our systemic consulting methodology

Chris Vaagt

Where Vision Meets Execution | Accelerating Digital Growth as Your Fractional Leader

Christian Ammer

Chief Operating Officer - C-Level-Manager - umsetzungsstark, branchenübergreifend erfahren: Personal, Organisation, IT, Finanzen - effizientes…

Rainer Löffler

Warum Equity Partner in Kanzleien eigentlich nichts mit Equity zu tun haben. Ein kritischer Artikel von Adam Smith Esq., einem führenden Kommentator in USA des Anwaltsmarktes (Übersetzung angepasst an deutschen Sprachgebrauch): "Equity Partnerschaft", wie sie im Land des Rechts bekannt ist, ist eine Schimäre. Anders als in den anderen 98 % der Wirtschaft ist Eigenkapital in Anwaltskanzleien eine Illusion. Es hat keinen Eigen- oder Marktwert - man kann es nicht verkaufen, tauschen, beleihen oder testamentarisch an seine Enkel vererben… Auch die Vorstellung, dass Equity-Partner ausschließlich aus den Gewinnen eines Unternehmens bezahlt werden, ist ein Trugschluss. Equity-Partner sind in erster Linie Arbeitnehmer, und ihre Vergütung basiert in erster Linie auf ihren finanziellen Beiträgen zur Kanzlei (Rechnungsstellung, Geschäftsgenerierung, Inkasso usw.) und nur in geringem Maße auf ihrer Rolle als "Eigentümer". (Dass Anwaltskanzleien ihre Rentabilität ausweisen, ohne einen großen Teil ihrer Arbeitskosten zu berücksichtigen, ist … eine weitere … Anomalie…). In der Tat sind die Equity-Partner der wichtigste finanzielle Motor der Kanzleien. Neben den abrechenbaren Stunden sind sie die Gruppe, die am meisten für die Generierung von Geschäften verantwortlich ist… . Das ist nicht gerade die Rolle der passiven, Dividenden einstreichenden Aktionäre. Und dann sind da noch die Nachteile... … Die meisten Kanzleien verlangen Kapitaleinlagen…bis zu 50 % der jährlichen Partnervergütung betragen (obwohl 25 % oder so eher üblich sind). …(Aber:) die Kapitaleinlagen der Partner werden kaum oder gar nicht verzinst. Viel schwerwiegender ist jedoch die Tatsache, dass die Eigenkapitalpartner mit erheblichen finanziellen … Verpflichtungen konfrontiert werden können, wenn die Kanzlei in Schwierigkeiten gerät… Trotz alledem sind wir uns bewusst, dass … die Anziehungskraft der Equity-Position tief in der Psyche … der Branche verwurzelt sind; ein Equity-Partner zu werden, gilt nach wie vor als die Krönung im Land der Anwälte. Was schlagen wir vor? Kanzleien und Anwälte sollten sich den Feenstaub aus den Augen wischen. Allerdings sind Partner von Anwaltskanzleien sehr begünstigt - … Sie werden sehr gut bezahlt; der "durchschnittliche" AmLaw-Equity-Partner verdient … etwa 1,4 Millionen Dollar im Jahr. Da die Vergütung in erster Linie von der finanziellen Leistung abhängt, würde sich dies auch ohne Equity-Status nicht ändern. Viele Anwälte sind in der Führung ihres Dezernats autonom, (viel mehr) als dies bei leitenden Angestellten in einem Unternehmen der Fall ist. …. Aber: Für Kanzleien bietet eine Partnerschaft ohne Kapitalbeteiligung klare Vorteile, vor allem in Bezug auf Entscheidungsfindung und Innovation. In Zukunft könnten Kanzleien und Anwälte besser in der Lage sein, für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarungen auszuhandeln, wenn alle die Realität anerkennen. https://lnkd.in/e67Ea3BG

Warum die Spielregel: Schweigen ist Zustimmung! in Partnerschaften von Anwälten (und anderen Professionals) gelten sollte! Partnerschaften sind ideale Organisationsformen für Anwälte. Aber meist gibt es nur einen Minimalkonsens dessen, was im Gesellschaftsvertrag hinsichtlich Gewinnverteilung steht (ich habe noch 2005 eine US Kanzlei mit weltweit 13 Standorten und 800 Anwälten beraten, die nur einen mündlichen Sozietätsvertrag auf Basis von einem Lockstep hatte). Aber das reicht nicht. Warum ist das so? 1. Partner in einer Anwaltskanzlei sind Teil einer Gruppe; und Gruppen funktionieren anders als Kapitalgesellschaften mit externen Stakeholdern und Top-Down Management nur dann, wenn es ein gemeinsames Verständnis darüber gibt, was erlaubt ist, und was nicht, wie sich ein Partner verhalten muss und wie nicht. Es geht also um positive Aufforderungen (Ehrlichkeit, Offenheit…) und negative Grenzziehungen (kein unethisches Verhalten, etc.). Diese Regeln sind in vielen Kanzleien oft nur „gelebt“, also implizit. Sie sind (und werden) interpretierbar, dehnbar, je nach Situation. 2. Das führt dazu, dass es in Partnerschaften oftmals zu Missverständnissen, manchmal auch zu Konflikten unter Partnern kommt, weil sie von unterschiedlichem Verständnis ausgehen, was „erlaubt“ ist, und was nicht. Dies ist umso häufiger der Fall, je mehr Anwälte aus anderen Kanzleien kommen, also in einer anderen Kanzleikultur (d.h. anderen Spielregeln) sozialisiert wurden. 3. Partnerschaften, die kulturell nicht funktionieren, sind nicht nur wirtschaftlich weniger erfolgreich, sondern sind oftmals auch keine angenehmen Arbeitsplätze. Die Fluktuation ist eher hoch, und Unsicherheiten verlangen nach laufender Improvisation. Daher fokussieren wir in unserer Beratung nicht nur auf Daten und Fakten, sondern auch und gerade auf die sogenannten weichen Faktoren, also Umgang miteinander, Kooperationsbereitschaft, etc. und richten den Blick unserer Beratungskunden darauf, wie sie gemeinsam erfolgreicher werden können. Die Spielregel “Schweigen ist Zustimmung” hilft gerade in wachsenden Partnerschaften, an die Teilnahmeverpflichtung jedes Einzelnen zu erinnern, und diese zugleich auch zu gewähren. Nimmt aber ein Partner an einem Treffen teil, so soll er oder sie nicht hinterher sagen, dass er das alles ganz anders verstanden hat, und die Beschlüsse für unverbindlich hält. Sie schützt auch den einzelnen davor, dass wesentliches in seiner Abwesenheit verhandelt wird. Vor allem aber ermöglicht sie der Partnerschaft als Ganzes, sich auf Basis des beschlossenen weiterzuentwickeln, und nicht immer wieder Grundsatzdebatten der Vergangenheit zu führen. Welche Spielregeln gilt bei Ihnen in der Kanzlei?

2023 war wieder ein erfolgreiches Jahr.. für die von uns betreuten Kanzleien, die dann regelmäßig bei JUVE nominiert und evtl. auch ausgewählt werden…. Wir erklären es damit, dass man spürt, ob die Partnerschaft im Konsens gemeinsam Ziele verfolgt und dabei Spielregeln des Miteinander respektiert, anstelle als eher anarchische Truppe durch den Markt zu mäandern… Wir sind immer wieder überrascht, wie wenig Partnerschaften von Anwälten auf ein gelungenes Miteinander wert legen, obwohl doch gerade das erst eine Gruppe stark macht.. zu dem die Nicht–Partner selbstverständlich dazu gehören… Im Jahre 2003 haben wir (damals als Teil von Hildebrand International, der ehemals führenden international tätigen Kanzleiberatung) in den USA 360 Grad Feedback installiert, weil die Leistungserbringung eben ein Prozess ist, an dem alle teilhaben… nicht nur die Juristen.. schade, dass das bei JUVE noch gar keine Beachtung findet….

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