Westfalen is a company that provides gases, energy solutions, and mobility services. They offer respiratory home therapy, hydrogen as an energy carrier, and operate gas stations.

Westfalen AG

Westfalen

100 Jahre Expertise: Die Westfalen Gruppe ist in den Bereichen Technische Gase, Kälte und Wärme, Tankstellen und Mobilität sowie respiratorische Heimtherapie aktiv. 
Mit seinen Produkten und Dienstleistungen bietet das Unternehmen zunehmend Lösungen an, die Kundinnen und Kunden helfen, nachhaltiger zu werden. Gerade der Energieträger Wasserstoff spielt dabei in immer mehr Bereichen eine wichtige Rolle. Das 1923 in Münster gegründete Familienunternehmen ist heute mit zahlreichen Tochter- und Beteiligungs­gesellschaften an über 20 Produktionsstandorten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz und Österreich vertreten. 
Im Geschäftsjahr 2022 wurden mit ca. 2.000 Mitarbeitenden ein Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro erwirtschaftet.

#BioLPG | 𝗕𝗶𝗼-𝗙𝗹ü𝘀𝘀𝗶𝗴𝗴𝗮𝘀: 𝗨𝗺𝘄𝗲𝗹𝘁𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲 𝗮𝘂𝘀 𝗻𝗮𝗰𝗵𝘄𝗮𝗰𝗵𝘀𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗥𝗼𝗵𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲𝗻

Bio-LPG (Bio-Liquefied Petroleum Gas) ist eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Flüssiggas. Seit Anfang des Jahres ist Bio-Flüssiggas Bestandteil des Westfalengas Produktportfolios. Corvin Hermann ist Leiter Produktmanagment in der BU Energy Solutions bei Westfalen und hat die Einführung von Bio-LPG verantwortet. Er hat uns erklärt, was hinter Bio-Flüssiggas steckt. 

𝗖𝗼𝗿𝘃𝗶𝗻, 𝘄𝗮𝘀 𝗴𝗲𝗻𝗮𝘂 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗕𝗶𝗼-𝗟𝗣𝗚?
Bio-LPG wird aus nachwachsenden Rohstoffen oder Abfallstoffen hergestellt und besteht größtenteils aus Propan. Die Produktion erfolgt u.a. in Raffinerien, wobei anstelle von Erdöl beispielsweise gebrauchtes Speisefett aus Großküchen verwendet wird. Im Vergleich zu fossilem Flüssiggas reduziert Bio-LPG die CO2-Emissionen um bis zu 90%. Wichtig zu wissen: Bio-LPG ist nicht dasselbe wie Biogas oder Bio-LNG, da diese Produkte Methan enthalten und in landwirtschaftlichen Biogasanlagen erzeugt werden. 

𝗪𝗼 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗕𝗶𝗼-𝗟𝗣𝗚 𝗲𝗶𝗻𝗴𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝘁?
Bio-LPG wird primär als Heiz- und Prozessenergie eingesetzt. Das Produkt “Westfalengas Bio” ergänzt unser Portfolio im Bereich Energy Solutions und hat dieselben Anwendungen wie konventionelles LPG. Verschiedene Mischungsverhältnisse ermöglichen die Anpassung an unterschiedliche Anforderungen, z. B. gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG). Dadurch ermöglichen es wir unseren Kunden ohne technologische Änderungen den CO2-Fußabdruck deutlich zu senken.

𝗪𝗮𝘀 𝘀𝗽𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗳ü𝗿 𝗕𝗶𝗼-𝗟𝗣𝗚?
Wir möchten unseren Kunden technologieoffen die passende Energieversorgung bieten. Bio-LPG fördert den Übergang zu erneuerbaren Energien und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

#YoungTalents | 𝗗𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗯𝗲𝗴𝗶𝗻𝗻𝘁 𝗵𝗲𝘂𝘁𝗲
Im August wurde eine neue Generation von Auszubildenden und dualen Studenten bei Westfalen begrüßt. Ein wichtiger Tag bei Westfalen, für den sich unter anderem Jesko von Stechow, Vorstandsmitglied, Juliana Kortmann, Director Human Resource Management, und Kimberley Millbaier, Teamlead Young Talents, Zeit genommen haben. Der Ausbildungsstart markiert nicht nur einen neuen Lebensabschnitt für die insgesamt 28 jungen Talente, sondern zeigt auch, dass sich das Engagement in der Nachwuchsförderung lohnt – eine Herzensangelegenheit von Westfalen, die eine lange Tradition hat und in der Unternehmenskultur verwurzelt ist.

„𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗵𝗮𝘁 𝗯𝗲𝗶 𝘂𝗻𝘀 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀 𝗺𝗶𝘁 𝗞𝗮𝗳𝗳𝗲𝗲𝗸𝗼𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝘁𝘂𝗻“
Kimberley Millbaier erklärt: „Wir erwarten von unseren Auszubildenden vom ersten Tag an, dass sie Verantwortung übernehmen, eigenständig arbeiten und sich aktiv einbringen. Dies ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen beruflichen Entwicklung. Gleichzeitig wissen wir, dass die Förderung von Nachwuchstalenten eine Investition in die Zukunft ist. Deshalb bieten wir unseren Auszubildenden umfangreiche Lernmöglichkeiten – von praxisnahen Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen bis hin zu spezialisierten Workshops und Schulungen. Diese Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, nicht nur Wissen, sondern auch Selbstvertrauen zu vermitteln. Dadurch werden unsere jungen Talente befähigt, Herausforderungen anzunehmen und über sich hinauszuwachsen. Eine Ausbildung hat bei uns nichts mit Kaffeekochen zu tun. Wir verstehen diese Zeit als Grundstein für eine erfolgreiche Berufslaufbahn.“ 

𝗡𝗲𝘂𝗲 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀 𝗼𝗻𝗹𝗶𝗻𝗲
Für alle, die ihre berufliche Reise mit einer soliden Ausbildung oder einem dualen Studium beginnen möchten: Die Bewerbungsphase für das kommende Jahr ist bereits eröffnet. Das gesamte Ausbildungsteam freut sich über zahlreiche Bewerbungen und auf neue Mitglieder im #TeamWestfalen.

#BioLNG | 𝗝𝘂𝗹𝗶𝗮𝗻 𝗝𝗮𝗻𝗼𝗰𝗵𝗮 𝗲𝗿𝗸𝗹ä𝗿𝘁: 𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗹𝗼𝗵𝗻𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗕𝗶𝗼-𝗟𝗡𝗚

Seit Ende letzten Jahres bieten die LNG-Tankstellen von Westfalen ausschließlich Bio-LNG an – und das aus gutem Grund: Der Umstieg auf Bio-LNG war im Schwerlast- und Fernverkehr noch nie so sinnvoll wie jetzt. Warum das so ist, erklärt Julian Janocha, Leiter Gasmobilität bei Westfalen. 

𝗕𝗶𝗼-𝗟𝗡𝗚 𝗳ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝗹𝗮𝘀𝘁- 𝘂𝗻𝗱 𝗙𝗲𝗿𝗻𝘃𝗲𝗿𝗸𝗲𝗵𝗿 – 𝗱𝗮𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲
✔️ Weniger Emissionen: Bio-LNG basiert auf Abfall- und Reststoffen. Bei der Produktion wird nahezu dieselbe Menge an CO2 aufgenommen, die bei der späteren Verbrennung wieder ausgestoßen wird. So sparen Nutzer:innen bis zu 100% CO2-Emissionen gegenüber Diesel.
✔️ Kosteneffizienz: Das Preismodell von Westfalen ist so angelegt, dass Kund:innen von günstigen TTF-Preisen profitieren, gleichzeitig aber gegen steigende TTF-Preise abgesichert sind. Dabei rechnet sich LNG nicht nur an der Zapfsäule, sondern auch über die Total Cost of Ownership (TCO) – auch möglich mit Gebrauchtfahrzeugen.

𝗦𝗶𝗲 ü𝗯𝗲𝗿𝗹𝗲𝗴𝗲𝗻, 𝗟𝗡𝗚-𝗙𝗮𝗵𝗿𝘇𝗲𝘂𝗴𝗲 𝗶𝗻 𝗜𝗵𝗿𝗲𝗻 𝗙𝘂𝗵𝗿𝗽𝗮𝗿𝗸 𝗮𝘂𝗳𝘇𝘂𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻?
Zusammen mit Fahrzeugherstellern haben wir Pakete geschnürt, die sich rechnen: Bei der Entscheidung für ein LNG-(Gebraucht-)Fahrzeug erhalten Sie einen Bio-LNG-Tankrabatt an allen Westfalen Stationen. Damit ergibt sich ein Monatspreis, der unter den aktuellen Dieselpreisen liegt. Außerdem dürfen Sie mit einer garantierten Fahrzeugrücknahme kalkulieren. So reduzieren Sie Emissionen bei planbaren, wettbewerbsfähigen Kosten.

𝗦𝗶𝗲 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗧𝗵𝗲𝗺𝗮 𝗕𝗶𝗼-𝗟𝗡𝗚?
Hinterlassen Sie uns gern einen Kommentar oder schreiben Sie uns eine persönliche Nachricht. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

#Kältemittel I 𝗚𝗲𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗞ä𝗹𝘁𝗲𝗺𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹: 𝗥𝗲𝗰𝘆𝗰𝗹𝗶𝗻𝗴 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗔𝘂𝗳𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴?

Recycling und Aufarbeitung sind dasselbe? Das stimmt nicht. Besonders bei der Rücknahme gebrauchter Kältemittel gibt es zentrale Unterschiede im Verarbeitungsprozess und bei der Qualität des Endprodukts. Aber was ist was? Packen wir gemeinsam den spitzen Bleistift aus und werfen einen Blick auf die wichtigsten Unterschiede:

♻️ 𝗥𝗲𝗰𝘆𝗰𝗹𝗶𝗻𝗴
Hier wird das benutzte Kältemittel durch ein einfaches Reinigungsverfahren für die Wiederverwendung vorbereitet. Das Problem? Die Qualität des recycelten Produktes kann dabei nicht geprüft werden.

♻️ 𝗔𝘂𝗳𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴
Anders als beim Recycling wird das gebrauchte Kältemittel bei der Aufarbeitung so behandelt, dass es nach dem Aufarbeitungsprozess die gleichen Eigenschaften wie ein neues Produkt aufweist. Das bedeutet: ein Endprodukt in Neuproduktqualität.

𝗦𝗼 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗥ü𝗰𝗸𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲𝗽𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀 𝗯𝗲𝗶 𝗪𝗲𝘀𝘁𝗳𝗮𝗹𝗲𝗻:
➡️ Sie melden uns Ihren Bedarf an R-Ware Flaschen, die wir Ihnen zukommen lassen.
➡️ Die Flaschen werden vor Ort mit gebrauchtem Kältemittel befüllt und anschließend wieder von uns abgeholt.
➡️ Im Labor erfolgt die Analyse: Reines Produkt wird aufgearbeitet, verunreinigtes wird anderweitig weiterverarbeitet.
➡️ Das aufgearbeitete Kältemittel wird genaustens geprüft und kann als aufgearbeitetes Neuprodukt quotenneutral wieder bereitgestellt werden.

Gebrauchte Kältemittel müssen immer einem Entsorgungsweg zugeführt werden. Eine Form dieses Weges ist die Rücknahme und Aufarbeitung, die wir bei Westfalen bereits seit 1995 betreiben. Die Aufarbeitung gebrauchter Kältemittel trägt dazu bei, die Verfügbarkeit von HFC-Kältemitteln für die Wartung von Bestandsanlagen zu sichern.

Sie möchten mehr zu unserer Aufarbeitung gebrauchter Kältemittel wissen? Besuchen Sie uns auf der Chillventa 2024 in Nürnberg und sprechen Sie uns an! 𝗩𝗼𝗺 𝟬𝟴. - 𝟭𝟬. 𝗢𝗸𝘁𝗼𝗯𝗲𝗿 𝟮𝟬𝟮𝟰, 𝗛𝗮𝗹𝗹𝗲 𝟲, 𝗦𝘁𝗮𝗻𝗱 𝟲-𝟮𝟬𝟴! 𝗪𝗶𝗿 𝗳𝗿𝗲𝘂𝗲𝗻 𝘂𝗻𝘀 𝗮𝘂𝗳 𝗦𝗶𝗲.

#BioLPG | 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁: 𝗪𝗲𝘀𝘁𝗳𝗮𝗹𝗲𝗻𝗚𝗮𝘀 𝗕𝗶𝗼

Seit Anfang 2024 bietet die Westfalen-Gruppe mit Westfalengas Bio eine regenerative Alternative zum fossilen Flüssiggas an. Auf dem Markt stößt Bio-LPG auf positive Resonanz. Aber warum ist das so? Welchen Nutzen hat Bio-Flüssiggas? 

𝗕𝗶𝗼-𝗙𝗹ü𝘀𝘀𝗶𝗴𝗴𝗮𝘀 – 𝗱𝗮𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗱𝗿𝗲𝗶 𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲
✔️ Umweltschonende Wärme: Bio-Flüssiggas wird aus regenerativen Rohstoffen gewonnen und macht die Wärmeversorgung damit nachhaltiger. Übrigens: Mit Bio-LPG kann auch das GEG eingehalten werden. 
✔️ Keine Investitionskosten: Bio-LPG kann für bestehende Flüssiggas-Heizungsanlagen verwendet werden - ohne Technologiewechsel, Sanierungsmaßnahmen und-kosten.
✔️ Gewohnte Leistung: Bio-LPG liefert dieselbe Kraft wie herkömmliches LPG. Ein Leistungsverlust ist nicht zu befürchten.

𝗕𝗶𝗼-𝗙𝗹ü𝘀𝘀𝗶𝗴𝗴𝗮𝘀 – 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗘𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝘄𝗲𝗿𝘁𝗲
„Der Energiemarkt verändert sich“, erklärt Wilbert Bosch, Leiter der Business Unit Energy Solutions. „Als Energieversorger möchten wir unseren Kundinnen und Kunden für jeden Anwendungsfall die passende Lösung bieten. Mit dem neuen Bio-Flüssiggas leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Energiewende, wir erweitern auch unser Produktportfolio: Neben fossilen Produkten und zukunftsfähigen Flüssiggasvarianten bietet Westfalen auch Wärmepumpen im Energiemarkt. So können wir unsere Kunden jederzeit mit der optimalen Wärmelösung ausstatten.“

Für jeden Anwendungsfall die passende Lösung - oft ist Bio-Flüssiggas eine sehr gute Alternative: „In unserem alten Bauernhaus, das gerade umfangreich saniert wird, haben wir eine alte Ölheizung abgelöst. Unsere Wahl fiel auf eine moderne Gastherme mit Westfalengas Bio als Heizenergie. Das Besondere: Westfalengas Bio wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen – das schont nicht nur die Umwelt, sondern macht uns auch unabhängiger von unsicheren Energiequellen. Ein weiterer Pluspunkt: Wir können das Mischungsverhältnis selbst bestimmen. So starten wir mit einem geringeren Bio-Anteil und steigern uns nach Bedarf“, sagt eine Westfalengas Kundin aus Niedersachsen.

#Wasserstoff | 𝗕𝗮𝘂𝘀𝘁𝗮𝗿𝘁 𝗳ü𝗿 „𝗛𝟮 𝗙𝗶𝗹𝗹𝗶𝗻𝗴 𝗛𝘂𝗯 𝗟𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻" 𝗮𝗺 𝗚𝗮𝘀𝗸𝗿𝗮𝗳𝘁𝘄𝗲𝗿𝗸 𝗘𝗺𝘀𝗹𝗮𝗻𝗱

RWE und die Westfalen-Gruppe haben mit den Arbeiten für den Bau einer Wasserstoff-Tankinfrastruktur in Lingen begonnen. Das „H2 Filling Hub Lingen“ umfasst eine öffentliche Wasserstoff-Tankstelle für Nutzfahrzeuge am Haupttor des RWE Gaskraftwerks Emsland (KEM) und eine nicht öffentlich zugängliche Abfüllstation für Tankfahrzeuge. Tankstelle und Abfüllanlage werden den grünen Wasserstoff aus RWEs 14-Megawatt-Pilotelektrolyse in Lingen beziehen, die in Kürze ihren Betrieb aufnimmt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit mehr als 6 Mio. Euro gefördert.

𝗪𝗶𝗲 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗻𝗸𝗮𝗻𝗹𝗮𝗴𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗔𝗯𝗳ü𝗹𝗹𝘀𝘁𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗴𝗲𝗻𝘂𝘁𝘇𝘁 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻?
Die öffentliche Wasserstoff-Tankstelle richtet sich an Betreiber von wasserstoffbetriebenen Lkws, Abfallsammelfahrzeugen und Bussen sowie Wasserstoffautos. Die Tankstelle kann pro Tag bis zu 500 Kilogramm Wasserstoff bereitstellen. Zum Vergleich: ein Brennstoffzellen-Lkw verbraucht bis zu 10 Kilogramm Wasserstoff auf 100 Kilometer. Die Gesamtanlage kann über 2.500 Kilogramm Wasserstoff am Tag verarbeiten. Der Verkauf erster Mengen läuft derzeit an. Die Abfüllstation ermöglicht es Unternehmen, die einen Abnahmevertrag mit RWE abschließen, ab Mitte 2025 Wasserstoff mit Tankanhängern abzuholen und zu ihren Einsatzstandorten zu transportieren.

𝗪𝗮𝘀 𝘀𝘁𝗲𝗰𝗸𝘁 𝗵𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗺 𝗣𝗿𝗼𝗷𝗲𝗸𝘁?
RWE und die Westfalen-Gruppe entwickeln und bauen die Anlage gemeinsam: RWE wird Eigentümerin, während Westfalen den Betrieb übernimmt. Die Anlage in Lingen ist das erste gemeinsame Vorhaben der beiden Partner. Für den weiteren Aufbau des Wasserstoff-Tankstellennetzes ausgehend von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben RWE und die Westfalen-Gruppe ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen „two4H2“gegründet.

#H2 | 𝗪𝗲𝗹𝘁𝗺𝗲𝗶𝘀𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗶𝗺 𝗚𝗮𝘀𝗯𝗮𝗹𝗹𝗼𝗻𝗳𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 – 𝗺𝗶𝘁 𝗴𝗿ü𝗻𝗲𝗺 𝗪𝗮𝘀𝘀𝗲𝗿𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳 𝘃𝗼𝗻 𝗪𝗲𝘀𝘁𝗳𝗮𝗹𝗲𝗻

Im September 2024 empfängt Münster die internationale Ballonsport-Elite zur „FAI World Long Distance Gas Balloon Championship“ der Gasballon-Weltmeisterschaft - auch bekannt als Gordon-Bennett-Cup. Ausgetragen wird der Wettbewerb wird in Kooperation mit der Stadt Münster und der Westfalen-Gruppe. Damit die Gasballone in den Himmel steigen, wird Westfalen bei dem Event das benötigte Traggas, unter anderem bis zu 30.000 Kubikmeter grünen Wasserstoff, zur Verfügung stellen.

𝗪𝗼𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀 𝗯𝗲𝗶𝗺 𝗚𝗼𝗿𝗱𝗼𝗻-𝗕𝗲𝗻𝗻𝗲𝘁𝘁-𝗖𝘂𝗽?
Der Gordon Bennett-Cup ist die älteste Luftsportveranstaltung der Welt und gilt als Hotspot des weltweiten Luftsports. Rund 1.000 Ballonsportler aus aller Welt werden im September in Münster erwartet; insgesamt 26 Teams haben sich angemeldet. Die Teams starten am 13. September ab 18 Uhr vom Münsteraner Schlossplatz. Weltmeister wird das Team, das von Münster aus in den nachfolgenden Tagen mit seinem Gasballon die weiteste Entfernung zurücklegt.

#Wasserstoff | 𝗪𝗮𝘀𝘀𝗲𝗿𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳-𝗧𝗮𝗻𝗸𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗪𝗲𝘀𝘁𝗳𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗷𝗲𝘁𝘇𝘁 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗹𝗲𝗶𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝘀𝘁ä𝗿𝗸𝗲𝗿

Umweltfreundlicher Wasserstoff könnte bei der Dekarbonisierung des Verkehrssektors – insbesondere im Schwerlastverkehr – eine gewichtige Rolle spielen: Er bietet eine ähnlich schnelle Betankung und Reichweitenleistung wie Diesel-Kraftstoff bei gleichzeitig null CO2-Emissionen. „Trotz dieser belegten Vorteile stockt der weitere Ausbau vor allem aufgrund aktuell fehlender finanzieller Unterstützung durch die Politik“, erklärt Dr. Nicolas Dohn, Leiter Wasserstoff der Westfalen-Gruppe. Dennoch ist man beim Tankstellenbetreiber Westfalen weiterhin vom Potenzial des Energieträgers überzeugt – und will das auch demonstrieren.

Dafür wurde jetzt mit hohem finanziellem Aufwand die Wasserstoff-Tankstelle des Unternehmens in Münster-Amelsbüren nochmals technisch aufgerüstet: Für einen sechsstelligen Betrag ist die Technik der 2016 errichteten Station – die damals zu den ersten Wasserstoff-Tankstellen in Deutschlands gehörte – überarbeitet worden. Unter anderem ist nun eine Vorkühlung eingebaut, die den Tankvorgang deutlich beschleunigt. 

𝗢𝗵𝗻𝗲 𝗳𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗶𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗙ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵𝗱𝗿𝗶𝗻𝗴𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗪𝗮𝘀𝘀𝗲𝗿𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳

„Es ist unser Zeichen an die Politik, dass die Unternehmen grundsätzlich an Wasserstoff in der Mobilität glauben. Die Station ist ohne jegliche Förderung nun nochmal ausgebaut worden“, betont Dohn. Für eine größere Marktdurchdringung brauche es jetzt aber als Anschub die finanzielle Förderung durch den Staat – gerade bei den Initial-Investitionen in Wasserstoff-Tankstellen und auch Fahrzeugen. Dohn: „Oft ist die Nutzung von umweltfreundlichen Nutzfahrzeugen für den Spediteur insbesondere dann interessant, wenn ein Netzwerk von Tankstellen existiert und auch die Anschaffung von Fahrzeugen unterstützt wird. Und das ist bei Wasserstoff aktuell nicht der Fall – mit den uns bekannten Auswirkungen auf die Verkehrswende – und die Umwelt.“

Derzeit gibt es in Deutschland knapp über 90 H2-Stationen, von denen allerdings nur wenige auch für schwere Nutzfahrzeuge geeignet sind. Die Westfalen-Tankstelle in Münster-Amelsbüren ist eine davon und ermöglicht Wasserstoff-Betankungen mit 350 und 700 bar. „Durch den direkten Einbau der Vorkühlung in das 350 bar-Zapfsäulensystem dauert die Betankung eines Lkws mit 20 Kilogramm Wasserstoff nun nur noch bis zu 15 Minuten“, erklärt Julian Janocha, verantwortlich für alternative gasförmige Antriebsenergien bei Westfalen. Somit sei der Tankvorgang für Fahrzeuge mit einem großen Tankvolumen, wie Lkw und Busse, ähnlich schnell wie eine vergleichbare Betankung mit Diesel.

#WestfalenAG | “𝗜𝗰𝗵 𝗺ö𝗰𝗵𝘁𝗲 𝘃𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻, 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝗷𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗹𝗲𝗻𝘁𝗲 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝘀𝗲𝗵𝗲𝗻“

Der eine ist 50, kommt aus Südtirol, hat viel Erfahrung und führt als CEO die Westfalen-Gruppe mit 2.200 Mitarbeitenden. Die anderen beiden sind 29 und 25 Jahre alt, stammen aus dem Münsterland und arbeiten bei Westfalen als IT-Prozessmanager und als Projektmanagerin im Business Center der Business Unit Industrial Gases & Services. Zwischen ihnen liegen drei Hierarchiestufen. 

Thomas Perkmann, CEO der Westfalen-Gruppe, trifft sich seit rund einem Jahr regelmäßig mit Marco Hof und Madita Renzewitz zum gemeinsamen Austausch. „Lernpartnerschaft“ heißt die Idee, die auch einige andere Führungskräfte bei Westfalen gerade ausprobieren. Es geht dabei darum, voneinander zu lernen, einen Perspektivwechsel einzunehmen und ein besseres Verständnis füreinander zu erreichen.

Thomas Perkmann erklärt: „Ich möchte verstehen, wie die jungen Talente unser Unternehmen wahrnehmen. Was treibt sie an? Welche Ideen haben sie? Und wo werden sie gehört und wo nicht? Als CEO kann man nicht immer ganz nah an der Basis sein. Das wollte ich aufbrechen.“ 

„Wir haben zu bestimmten Themen unsere Sichtweise geschildert und er hat zugehört“, führt Marco Hof weiter. Madita Renzewitz ergänzt: „Und auch wenn wir mal unterschiedlicher Meinung waren, war das kein Problem. Das kann man dann auch einfach mal so stehen lassen und bereichert den Austausch.“

𝗦𝗶𝗲 𝗺ö𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻 𝗺𝗲𝗵𝗿 ü𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗟𝗲𝗿𝗻𝗽𝗮𝗿𝘁𝗻𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗲𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻?
Das ganze Interview finden Sie hier ➡️ https://lnkd.in/etSusSMz

#WestfalenAG | 𝗔𝘂𝘀𝗴𝗲𝘇𝗲𝗶𝗰𝗵𝗻𝗲𝘁𝗲 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁

Im Rahmen des Supplier Summits 2024 hat Daimler Truck Holding AG die Westfalen-Gruppe jetzt für außergewöhnliche Leistungen und herausragende partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Daimler Truck Supplier Award ausgezeichnet. Der Award wurde weltweit an sieben Lieferanten verliehen. Der Nutzfahrzeughersteller stellte bei der Verleihung das fundierte Know-how Westfalens bei der Versorgung mit gasförmigem Wasserstoff heraus und lobte die sehr hohe Flexibilität sowie die schnellen Reaktionszeiten bei der Belieferung. Daimler Truck setzt bei der Versorgung seiner Brennstoffzellenprüfstände mit Wasserstoff auf das Unternehmen aus Münster. 

Andreas Weisheit, Leiter des Westfalen-Geschäftsbereichs Industrial Gases & Services, bewertet die Auszeichnung als „Zeichen unsere Kundenorientierung“ und ergänzt: „Wir sind mehr als stolz auf den Daimler Truck Supplier Award 2024 – eine Auszeichnung von einem solchen renommierten Unternehmen wissen wir enorm zu schätzen.“ Felix Pönisch, als Key Account Manager für Daimler Truck zuständig, nahm den Preis persönlich entgegen: „Wir freuen uns riesig über den Award. Er beweist, dass sich Einsatz lohnt.“ Pönisch bedankte sich bei Verleihung auch bei seinem Kollegen Andreas Kling, Ingenieur Gase-Technik, der das Projekt konzipiert und umgesetzt hat.

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