Marburger Bund is a German association representing employed and civil servant physicians. It offers consultation services, membership opportunities, and provides resources related to labor agreements and professional development.

Marburger Bund

Marburger Bund | 12,156 followers on LinkedIn. We support doctors. | Der Marburger Bund ist die größte Ärztevereinigung in Europa. Wir stehen seit 1947 für die Interessen von mittlerweile über 127.000 Mitgliedern ein.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit für angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte stehen der Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und leistungsgerechte Vergütung in Krankenhäusern, die Karriereförderung von Ärztinnen und der Einsatz für eine praxisnahe Medizinierausbildung.

CEO - Deutsche Apotheker- und Ärztebank - apoBank

Matthias Schellenberg

Referentin Verbandskommunikation Marburger Bund Sachsen

Kristin Dolk

Hauptgeschäftsführer bei Marburger Bund

Armin Ehl

Justiziarin bei Marburger Bund Bundesverband

Stefanie Gehrlein

𝟒𝟕. 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐊𝐫𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧𝐡𝐚𝐮𝐬𝐭𝐚𝐠 - 𝐓𝐚𝐥𝐤𝐫𝐮𝐧𝐝𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐕𝐨𝐫𝐭𝐫ä𝐠𝐞 𝐦𝐢𝐭 𝐁𝐞𝐭𝐞𝐢𝐥𝐢𝐠𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐬 𝐌𝐚𝐫𝐛𝐮𝐫𝐠𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐧𝐝𝐞𝐬 Was erwartet uns beim Deutscher Krankenhaustag im November in Düsseldorf? Dr. Susanne Johna , 1. Vorsitzende im Marburger Bund, im Kurz-Interview. „Menschen machen Medizin“ – unter dieser Überschrift steht eine Talkrunde mit Impulsvorträgen am Dienstag, 12. November, auf dem 47. Deutschen Krankenhaustag in Düsseldorf, die der Marburger Bund gemeinsam mit dem Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte (VLK) gestaltet. Den Anfang machen Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes (MB), und Prof. Dr. Henrik Herrmann, Mitglied im MB-Bundesvorstand. Ihr Vortragsthema ist das Ärztliche Personalbemessungssystem der Bundesärztekammer (ÄPS-BÄK), an dessen Erarbeitung beide als Vorstandsmitglieder der BÄK maßgeblich beteiligt waren. Danach gehen Dr. Peter Bobbert, Mitglied im MB-Bundesvorstand, und Dr. Philipp Stachwitz, Leiter der Stabsstelle Digitalisierung bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Frage nach: „KI und Digitalisierung: Lösen sie unsere Personalprobleme?“ Anschließend diskutieren Dr. Anja Mitrenga-Theusinger, Vorsitzende des Ausschusses Krankenhauskommission der Ärztekammer Nordrhein, und Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, über das in der Krankenhausreform vorgesehene Konzept der Level Ii-„Krankenhäuser“, die zuletzt auch sektorübergreifende Versorgungseinrichtungen getauft wurden. Über „Weiterbildung in neuen Strukturen“ sprechen dann Dr. Hans Gehle, Mitglied im MB-Bundesvorstand, und Pauline Graichen, bis Oktober dieses Jahres Vorsitzende des Sprecherrats der Medizinstudierenden im Marburger Bund. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und endet um 13:30 Uhr. Es moderieren Dr. Susanne Johna und PD Dr. Michael A. Weber, Präsident des VLK. Weitere Infos unter https://lnkd.in/dFVr2ib

📸 Rückblick auf den zweiten Tag der 144. Hauptversammlung des Marburger Bundes 📸 Wir bedanken uns für einen weiteren inspirierenden Tag voller intensiver Gespräche und wertvoller Erkenntnisse und wünschen allen eine angenehme Heimreise!

Der Sprecherrat der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte traf sich im Rahmen der 144. Hauptversammlung des Marburger Bundes. Gemeinsam mit den Delegierten diskutierten sie unter anderem über die verschiedenen Aspekte von New Work und über die Frage, wie Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus der Zukunft arbeiten wollen.

Die 144. Hauptversammlung des Marburger Bundes fordert die Bundesländer dazu auf, die Bedingungen im Praktischen Jahr (PJ) im Rahmen der aktuell gültigen Approbationsordnung (ÄApprO) jetzt zu verbessern. Der Landtagsbeschluss aus Sachsen-Anhalt hat gezeigt, dass Veränderungen möglich sind, ohne auf eine Reform der ÄApprO zu warten. Unsere Forderungen: ✅ Um den angehenden Ärztinnen und Ärzten einen ausreichenden Zeitraum für die Prüfungsvorbereitung zu gewähren, sollte zwischen dem Ende des Praktischen Jahres und der M3-Prüfung ein fester Abstand von mindestens einem Monat liegen. ✅ Die PJ-Aufwandsentschädigung muss auch an den Universitätskliniken mindestens den derzeitig möglichen gesetzlichen Rahmen komplett ausschöpfen und vollständig als Geldleistung ausgezahlt werden. Zusätzlich sollte den akademischen Lehrkrankenhäusern von den Medizinischen Fakultäten ermöglicht werden, selbstständig ebenfalls eine Anpassung bis auf dieses Niveau vorzunehmen. ✅ Die Landesregierungen sollten ein Konzept zur Änderung der Krankheits- und Fehlzeitenregelung auf Bundesebene, das eine Trennung von Urlaubstagen und Krankheitstagen vorsieht, entwickeln. Bis zum Vorliegen einer entsprechenden Änderung der ÄApprO sollten die Landesregierungen prüfen, inwieweit die bereits bestehenden Regelungen auf Landesebene durch Konkretisierung der Härtefälle angepasst werden können. Lasst uns gemeinsam für bessere Bedingungen für angehende Ärztinnen und Ärzte kämpfen! 💪👩⚕️👨⚕️ Du willst auch #gemeinsammehrbewegen ? Dann melde dich gerne unter studierende@marburger-bund.de !

Der Marburger Bund hat heute auf der 144. Hauptversammlung die Mitglieder seiner Kleinen Tarifkommission gewählt. Das 18-köpfige Gremium ist Impulsgeber der Tarifpolitik des Verbandes. Hier werden wichtige Entscheidungen zu Tarifforderungen und zum Abschluss und zur Kündigung von bundesweit geltenden Tarifverträgen vorbereitet. Die neuen Mitglieder sind für vier Jahre gewählt.

𝗠𝗮𝗿𝗯𝘂𝗿𝗴𝗲𝗿 𝗕𝘂𝗻𝗱 𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘁 𝗪𝗶𝗱𝗲𝗿𝘀𝗽𝗿𝘂𝗰𝗵𝘀𝗿𝗲𝗴𝗲𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝗶 𝗢𝗿𝗴𝗮𝗻𝘀𝗽𝗲𝗻𝗱𝗲 Auf seiner 144. Hauptversammlung hat sich der Marburger Bund mit Nachdruck für die sogenannte Widerspruchslösung bei der Organspende ausgesprochen. Damit könne Not und Leid vieler Menschen gemindert werden. Der Widerspruchsregelung zufolge würde jeder Erwachsene als möglicher Organ- oder Gewebespender in Frage kommen, sofern er zu Lebzeiten keinen Widerspruch erklärt hat. „Durch die Widerspruchslösung kann sich jeder einwilligungsfähige Bürger mit dem Thema Organspende auseinandersetzen und damit, wie diese mit seinen individuellen Werten und Wünschen im Einklang steht. Die Widerspruchslösung soll auch zu mehr Aufklärung, mehr Wissen und mehr Beachtung des Themas Organspende“, betonten die Delegierten in ihrer Entschließung. Die Anzahl der Organspenden in Deutschland stagniert seit Jahren auf niedrigem Niveau. Deutschland ist als Mitglied des Eurotransplant-Verbundes massiv auf Organspenden aus dem europäischen Ausland angewiesen. Alle anderen Mitgliedsländer von Eurotransplant haben die Widerspruchslösung als Grundlage für die Organspende eingeführt. Laut einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahre 2022 haben knapp über die Hälfte der Befragten eine Entscheidung zur Organspende entweder nicht getroffen oder aber ihre Entscheidung nicht entsprechend dokumentiert. Im Falle eines Hirntods käme die Entscheidung zur Organspende dann auf die Angehörigen zu, die den mutmaßlichen Willen des Betroffenen kennen müssten, um diese Entscheidung guten Gewissens treffen zu können.

Der Marburger Bund appelliert an Bund und Länder, die Transformationsphase der Krankenhausreform zu nutzen, um Korrekturen an der Vorhaltekostenfinanzierung vorzunehmen. „Die Vorhaltefinanzierung ist zu stark an den Fallzahlen orientiert und nicht daran, welcher Versorgungsbedarf tatsächlich abgebildet werden muss“, kritisierten die Delegierten der 144. Hauptversammlung des Verbandes in Berlin. Das Fallpauschalensystem werde nicht überwunden, wie vielfach behauptet, sondern bleibe Kerninstrument der neuen Umverteilungsmechanik. Die komplizierte Vergütungssystematik der Vorhaltefinanzierung verursache zudem einen massiven Bürokratieaufwand, ohne dass die wesentlichen politischen Ziele eines solchen Instruments – Entökonomisierung, Existenzsicherung und Entbürokratisierung – erreicht werden. „Eine Vorhaltevergütung ist dann richtig, wenn sie darauf ausgelegt ist, die erforderlichen Strukturen für die Leistungserbringung zu finanzieren, insbesondere die patientennahe Personalausstattung“, bekräftigte der größte deutsche Ärzteverband. Der Marburger Bund plädiert daher dafür, die Regelungen im Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gänzlich zu überarbeiten und eine weitgehend fallzahlunabhängige Systematik zu entwickeln. Dazu sollte ein Arbeitsauftrag für die Erarbeitung eines Konzeptes für eine fallzahlunabhängige Vorhaltevergütung erteilt und eine gesetzliche Grundlage für eine Vorhaltefinanzierung geschaffen werden. Auch müsse festgelegt werden, welche Strukturen von einer neu gestalteten Vorhaltefinanzierung umfasst werden sollen.

𝗠𝗮𝗿𝗯𝘂𝗿𝗴𝗲𝗿 𝗕𝘂𝗻𝗱 𝘁𝗿𝗮𝘂𝗲𝗿𝘁 𝘂𝗺 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗘𝗵𝗿𝗲𝗻𝘃𝗼𝗿𝘀𝗶𝘁𝘇𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗣𝗿𝗼𝗳. 𝗗𝗿. 𝗞𝗮𝗿𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗩𝗶𝗹𝗺𝗮𝗿 Prägende Gestalt der deutschen Ärzteschaft Mit großer Trauer hat der Marburger Bund die Nachricht vom Tode seines Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Karsten Vilmar aufgenommen. Kaum ein anderer Vertreter der deutschen Ärzteschaft hat die berufs- und gesundheitspolitische Ausrichtung der Profession in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts so stark geprägt wie Karsten Vilmar aus Bremen. Er wurde 94 Jahre alt. Die 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Susanne Johna , würdigt den Verstorbenen mit folgenden Worten:

📸 Rückblick auf den ersten Tag der 144. Hauptversammlung des Marburger Bundes📸 Ein inspirierender Tag voller spannender Diskussionen, wertvoller Einblicke und engagierter Delegierter. Gemeinsam haben wir wichtige Themen rund um die Zukunft des Gesundheitswesens und Herausforderungen im Berufsalltag erörtert. Wir freuen uns auf den zweiten Tag und den angeregten Austausch! 🧡💙

𝗩𝗲𝗿𝘀𝗼𝗿𝗴𝘂𝗻𝗴𝘀𝗸𝗮𝗽𝗮𝘇𝗶𝘁ä𝘁𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗻 𝗦𝗰𝗵ö𝗻𝘄𝗲𝘁𝘁𝗲𝗿𝗹𝗮𝗴𝗲 𝗮𝘂𝘀𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻 Susanne Johna: Krankenhäuser auch auf mögliche Katastrophenlagen vorbereiten Die 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Susanne Johna , sieht die Krankenhäuser in Deutschland schlecht auf mögliche Katastrophenszenarien vorbereitet. Die vom Bundestag beschlossene Krankenhausreform blende das Thema aus, obwohl spätestens seit der Corona-Pandemie, den immer häufiger vorkommenden Cyber-Angriffen und im Angesicht des russischen Krieges gegen die Ukraine Vorsorge dringend geboten sei. „Es ist höchst fahrlässig, Kapazitätsabbau zu betreiben, ohne ausreichend Reservekapazitäten für Katastrophenlagen zu berücksichtigen“, sagte Johna in ihrem Lagebericht anlässlich der 144. Hauptversammlung des Marburger Bundes in Berlin. Man dürfe die Versorgung der Bevölkerung nicht einfach an einer durchschnittlichen Bettenbelegung ausrichten – sozusagen an Schönwetterlagen. Trotzdem werde die aktuelle Krankenhausreform auch mit einer angeblich „fehlenden Bettenauslastung“ begründet – wohlgemerkt bei einer durchschnittlichen Belegung von etwa 70 Prozent. „Wir müssen uns jetzt planerisch auf Katastrophenszenarien vorbereiten und gleichzeitig alles dafür tun, dass wir entsprechende Pläne hoffentlich nie umsetzen müssen. Niemand soll sagen können, die Notwendigkeit von Reservekapazitäten habe man nicht vorhersehen können“, sagte Johna.

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